Die Zwillingsschwestern Raphaela Pichler und Marisa Burn sind fester Bestandteil der hiesigen Kreativwirtschaft. In ihrem neuesten gemeinsamen Projekt House of Change verbinden sie Kunst mit strategischem und ganzheitlichem Consulting für Firmen und Privatpersonen.
In Grossstädten erwartet man sie eher als hierzulande: Hidden Places oder Geheimtipps, bei denen man erst eine verwinkelte Fussgängerpassage zwischen Häusern finden muss, bevor man ans Ziel kommt. Nur noch einen fremden Laden durchqueren, die Treppe hochgehen, an der Tür klopfen, und plötzlich befindet man sich in einer neuen Welt. Dieses Wow-Erlebnis, das in Grossstädten wie New York, London oder auch Berlin zum Alltag gehört, bringen Marisa und Raphaela in die Schweiz. House of Change erreicht man nämlich erst nach dem Durchqueren eines Barber-Shops, gelegen in einem Innenhof am Zürcher Rennweg. Seit vielen Jahren arbeiten die Zwillingsschwestern zusammen – stets am Puls der Zeit. Marisa studierte am Hyperwerk der Kunsthochschule Basel. Mit ihrem Designstudio Hopehope gründete sie 2007 das erste Schweizer Onlinemagazin. Das war der Startschuss für unzählige Projekte, von Interieurkonzepten für angesagte Shops und Restauants in Zürich über Beratungsmandate für namhafte Brands bis hin zur Konzeption neuer Looks für diverse Schweizer Magazine, Brands und Agenturen. 2015 gründete sie eine ganzheitliche Designagentur sowie die Marke Burninglights und arbeitet seither an der Schnittstelle von Design, Kunst und Achtsamkeit. Für ihre Projekte holt sie sich oft Raphaela zur Seite. Diese hatte sich bereits 2003 als Fotografin selbstständig gemacht und arbeitet seither für nationale und internationale Marken wie Boss, Joop, Fila, NZZ am Sonntag und viele andere. Als Musikerin war sie in den letzten 20 Jahren auf verschiedenen Bühnen in der Schweiz und Deutschland unterwegs und drehte Videos für Schweizer Musikschaffende oder Werbekunden. 2019 wurde Raphaela von der Swiss Photo Academy für ihr Kunstprojekt
«Currency» als Fotografin des Jahres nominiert.
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Wort
Benjamin Moser
Bild
Raphaela Pichler