Bezug nehmend auf unsere zwei Schwerpunktthemen in dieser Ausgabe (Möbelmesse Mailand und Bodenbeläge) zunächst die Frage: Auf was hatten Sie sich hinsichtlich des Salone del Mobile am meisten gefreut?
Wenn ich ehrlich bin: auf die Begegnungen. Mailand zur Messezeit ist der Ort, an dem die Branche aus der ganzen Welt zusammenkommt.
Und was für ein Boden liegt Ihnen in Ihrem Zuhause zu Füssen?
Ein wunderschöner alter Fischgrätparkett mit Patina.
Nennen Sie uns Ihre drei Lieblingsfirmen aus der Einrichtungsbranche.
Da wäre zunächst das Unternehmen Pulpo, das Leuchten und Accessoires herstellt. Und dann die Firma Classicon, die einerseits Möbelklassiker wie z. B. von Eileen Gray produziert, andererseits aber auch neue originelle Produkte entwickelt. Und als drittes würde ich die Firma Schönbuch nennen. Sie hat es erfolgreich geschafft, ihr Sortiment zu erweitern, und produziert heute nicht mehr ausschliesslich Garderobenmöbel, sondern auch Produkte wie den Servierwagen «Grace» von Sebastian Herkner. Bei allen drei Firmen handelt es sich übrigens um Familienunternehmen, was ich sehr schätze.
Ist Ihr Zuhause ein Sammlerparadies oder ein Minimalistentempel?
Ich würde gerne behaupten können: ein Minimalistentempel. Aber zu Hause stapeln sich bei mir überall Bücher, da die Regale schon voll sind. Und die Sachen, die ich gerne mag, bleiben oft länger liegen. Ich räume nicht immer alles gleich auf.
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Zur Person
Hartmut Roehrig hat Jura studiert und ist seit 30 Jahren in der Möbelbranche tätig. Bevor der 54-Jährige 2015 Geschäftsführer der Möbelfirma Wittmann wurde, arbeitete er für Ligne Roset (Produktmanagement), Bulthaup (Marketing) und Walter Knoll (Marketing/Vertrieb).
Hartmut Roehrig, Geschäftsführer der Möbelfirma Wittmann, im Gespräch.