Familienwerte im Unternehmen pflegen und weiterentwickeln

Andreas Tischhauser, Sie sind eben aus den Ferien zurückgekehrt. Wo und wie haben Sie diese verbracht?
Wir haben die Region Bordeaux besucht. Von der Stadt – welche übrigens sehr empfehlenswert ist und viel Charme hat – in den Süden bis nach Sauternes und dann bis an die nördlichste Spitze des Médoc. Eine wunderbar vielfältige Region!

Der Produktionsbetrieb Tisca hat sich seit der Gründung vor gut 80 Jahren stark gewandelt. Was waren die einschneidendsten Veränderungen?
In den letzten Jahren haben wir zwei neue Geschäftsfelder entwickelt: den Transport- und den Sportbereich. Diese zwei neuen Anwendungsbereiche ergänzen nun unsere traditionellen Tätigkeitsbereiche «Wohnen» und «Objekt». Und wir sind heute nicht nur im Innen-, sondern auch im Aussenbereich tätig. Treu geblieben sind wir aber dem Thema Textil. Alles, was wir entwickeln und produzieren, dreht sich um Textilien, das ist unsere Passion.

Welche Auswirkungen im Markt spüren Sie nach dem Coronajahr?
Die Menschen haben gemerkt, wie wichtig das Zuhause ist. Entsprechend hatten wir den Eindruck, dass mehr investiert wird in diesen Bereich. Sich wohlzufühlen in den eigenen vier Wänden, hat eine neue Bedeutung bekommen. Es ist nicht mehr nur der Preis, sondern Qualität, Design, Nachhaltigkeit und Funktionalität sind ebenfalls ausschlaggebend.

Tisca ist in Familienhänden. Worin sehen Sie hier die Vorteile und wie verläuft die Zusammenarbeit mit anderen Familienmitgliedern?
Die langfristig erfolgreiche Ausrichtung des Unternehmens ist uns wichtig. Und natürlich ist es schön für uns, die Familienwerte und Wurzeln im Unternehmen zu pflegen und weiterzuentwickeln. Damit das funktioniert, müssen die Aufgaben klar verteilt sein. Konflikt- und Dialogfähigkeit sind zentral, und man muss Beruf und Familie trennen können.

Das ganze Interview lesen Sie in der Ausgabe 09-21. Hier bestellen.

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