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Stilvolles Wohnen im Park

Häuser erzählen Geschichten. So auch die Villa Büel, die seit 1849 unterschiedlichste ­Nutzungen und Bewohner miterlebt hat. Heute befinden sich in der Villa drei Wohnungen, die mit ihren architektonischen Details aus dem Historismus beeindrucken. Unterstrichen wird dies mit ihrer farblich und stilistisch abgestimmten ­Einrichtung, die mit Fingerspitzengefühl durch Teo Jakob geplant und umgesetzt wurde.

Bild: Bruno Helbling

Moderne Häuser oder Wohnungen trumpfen mit ihren neuen Materialien und Baustoffen, mit sauberen Oberflächen, den neuesten Küchengeräten und modernsten Bädern auf. Als Erstbewohnende kann man den neuen Räumlichkeiten Leben einhauchen und ihren Charakter mitprägen. Was modernen und neuen Räumen allerdings fehlt, ist der Charme des Vergangenen, es fehlt an Patina. Nur alte Räume erzählen Geschichten, geben Erfahrungen und Schicksale vergangener Zeiten und Bewohner weiter.

Bild: Bruno Helbling

So auch die Villa Büel, deren Geschichte bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts zurückreicht. Sie wurde vom Architekten Jakob Breitinger in Winterthur auf der Anhöhe über dem Holdentor erstellt. Johann Jakob Breitinger (1824–1880) machte sich damals als einer der wichtigen Schweizer Baumeister mit zahlreichen Eisenbahnbauten einen Namen. Die Villa Büel entwarf er für den Baumwollhändler Friedrich Imhoof-Hotze, sie entstand um 1849. Jahre später wurde vom damals berühmten Gartenarchitekten Johann Alexius Gillemann um die Villa herum eine Gartenanlage nach dem Vorbild englischer Parks gebaut.

Bild: Bruno Helbling

Die Villa Büel wurde seither immer wieder erweitert und ausgebaut. So erhielten die Repräsentationsräume im Erdgeschoss eine aufwendige Holzausstattung im Stil der Neurenaissance. 1945 kaufte die Stadt Winterthur das Gebäude und machte es zu einem Waisenhaus. Danach entstanden darin Wohnungen und seit 1992 beherbergt der Bau im Erdgeschoss eine Privatschule. 2015/16 wurde das gesamte Haus prachtvoll restauriert, innen wie aussen. Insbesondere die Wohnungen in den oberen Geschossen wurden von KilgaPopp Architekten neu konzipiert und in die Wohn- und Technikstandards von heute überführt.

Bild: Bruno Helbling

Den ganzen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 04-22 der Wohnrevue. Hier bestellen.

teojakob.ch

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