Wir zeigen angesagte Produkte und Objekte von Schweizer Designschaffenden.

Le Corbusier am Strand
Die Künstlerin Nina Hebting und der Architekt Jan Leu von Frottee di Mare haben auch in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit dem Pavillon Le Corbusier ein Strandtuch als Hommage an den Stararchitekten der Moderne entworfen. Tatsächlich hatte dieser ein ausgeprägtes Faible fürs Baden, das ihm jedoch zum Verhängnis wurde: Der Schweizer liebte das Meer, erlitt indes im Alter von 77 Jahren beim Schwimmen in der Nähe seines Ferienhäuschens Le Cabanon einen Herzinfarkt und ertrank. Die flauschigen Badetücher erinnern mit dynamisch-bunten Sujets an den einflussreichen Architekten und interdisziplinär agierenden Gestalter. RB
frotteedimare.ch

Lichtblicke
Die Designer Alexandre Willaume und Martin Schenk entwickeln im Duo experimentelle Designobjekte. Mit «Re:frame» haben sich die beiden mit der Typologie des Fensters auseinandergesetzt und eine poetische Leuchte als architektonisches Zitat entworfen, die der emotionalen Wirkung von Licht sowie dem Verhältnis von innen zu aussen gewidmet ist. Die Strahlen der Lichtquelle werden von den gerahmten Glasstäben gebrochen, wodurch feinfühlige Lichtspiele entstehen. RB
martinschenk.world, alexandrewillaume.com

Grazile Gläser
Laura Sattin lebt und arbeitet in Basel, wo sie sich neben ihrem Beruf als Architektin auch dem Entwurf von einzigartigen Objekten aus Muranoglas widmet. Die Serie «Petali» besteht aus hauchdünnen Blumenvasen mit flachem Profil und organischen Rundungen, die in verschiedenen Grössen und Farben zu haben sind. Auf der venezianischen Insel Murano von Glasbläsern freihändig geformt, ist jedes der Glasobjekte ein Unikat. RB
laurasattin.com