«Die Terrasse soll Raum zum Entspannen und Wohlfühlen bieten»

Tobias Franzke, draussen beginnen die Pflanzen zu blühen und die Terrassensaison startet. Sieht Ihr Arbeitsalltag aufgrund der besonderen Umstände heuer anders aus als die Jahre zuvor?
Auch diesen Frühling schätzen wir uns glücklich, wieder sehr gefragt zu sein. Nach den Wintermonaten, in denen kaum jemand an den Garten und somit an uns denkt, tut das richtig gut. Wie immer kommt jetzt alles gleichzeitig auf uns zu: die Konzeption von Neuanlagen, deren fachgerechte Umsetzung und der jährliche Service an den Projekten der Vorjahre. Insofern hat sich im Vergleich zu den letzten Jahren kaum etwas verändert, nur dass wir bei Kundenbesuchen eine Maske tragen und jeweils auf die Distanz achten.

Für die Möbelbranche war 2020 ein besonders gutes Jahr, da Kunden ihr Ferienbudget z. B. für eine neue  Möblierung einsetzten. Verhält es sich bei Ihnen ähnlich?
Ja. Auch wir haben gemerkt, dass mehr Zeit und Geld in die eigenen vier Wände bzw. in die Terrasse als Wohnraumerweiterung investiert wurde. Vielen Kunden hat die Pandemie die Augen geöffnet: Sie haben sich zu Hause einen 365-Tage-Erholungsort geschaffen, statt das Geld ausschliesslich in Ferien zu investieren. Klar – wir alle freuen uns wieder aufs Reisen, aber eine stimmige Wohnumgebung entschleunigt das ganze Jahr über.

Gibt es Trends, die Sie aktuell beobachten, zum Beispiel Pflanzen, die heute mehr gefragt sind als früher?
Immer mehr Kunden lernen Gräser zu schätzen. Vor einigen Jahren haben wir begonnen, die Gräsersorte «Northwind» aus einer Gärtnerei in Wisconsin, USA, vermehrt zu empfehlen. Der straff aufrechte Wuchs ist für Terrassen prädestiniert. Allerdings lege ich meinen Kunden auch ans Herz, ihre Terrasse nicht ausschliesslich mit Gräsern zu gestalten – im Winter kann das ziemlich kahl wirken.

Silvedes
Bellevue
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