Die Philosophie der Künstlerin Gabi Veit, die Schönheit im Unvollkommenen zu sehen, spiegelt sich nicht nur in ihrer kreativen Arbeit wider, sondern auch in ihrem einzigartigen Atelier. Es befindet sich in einem restaurierten alten Waschhaus, dem «Wöschhüsli», am Stadtrand von Zürich.
In ihrem Atelier kreiert Gabi Veit ungewöhnliche, filigrane Schmuckstücke und kunstvolle Löffel aus Silber. Die Künstlerin beschreibt ihre Arbeit als instinktiv, ausgewählt und unvollkommen. «Silber verändert sich mit der Zeit und die Schönheit des Unvollkommenen ist Teil seiner Natur», so die Wahlschweizerin.
Geboren in Südtirol, verbrachte Veit die meiste Zeit ihrer Kindheit in der Gärtnerei ihrer Familie, wo sie ihre Leidenschaft für die Welt der Pflanzen entdeckte und neugierig ihre Formen und Muster beobachtete. In jungen Jahren zog die Italienerin nach Innsbruck und Venedig, um Grafikdesign zu studieren. Später lebte sie für drei Jahre in Florenz, wo sie sich zur Goldschmiedin ausbilden liess und wo sie die Arbeit mit Wachs und verschiedenen Materialien kennenlernte.
Das am Ufer eines kleinen Baches gelegene Wäschehaus gehört zum Landhaus, in dem die Goldschmiedin mit ihrem Schweizer Partner lebt. «Ich bin der Liebe wegen in die Schweiz gekommen! Ich habe mich in einen Schweizer verliebt und mittlerweile sind wir verheiratet.»
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