Daniela Buchwalder, Sie posieren mit dem «Wogg 74»-Zylinderturm. Was verbindet Sie mit diesem Möbelstück?
Ganz grundsätzlich faszinieren mich schlichte und (multi-)funktionale Produkte. Dass ein Stauraum-Möbel derart ästhetisch und leicht daherkommen kann, finde ich sehr aussergewöhnlich.
Sie haben ein Schweizer Möbel ausgewählt. Ein Zufall?
Meiner Ansicht nach haben Möbelstücke wie dieses mehr Beachtung verdient! Auch international. So gesehen ist es sicher kein Zufall, dass meine spontane Wahl auf ein Schweizer Produkt fiel. Denn viele hiesige Entwürfe treten leise auf, sodass deren Raffinesse erst auf den zweiten Blick ersichtlich wird.
Wogg hat letzten Herbst eine neue Kollektion an Rolladenmöbeln für Bad und Küche lanciert, die bei Ihnen bis vor Kurzem exklusiv ausgestellt war. Wie kam es zu dieser Kooperation?
Die sympathische Verbindung zu Wogg besteht schon sehr lange. Der renommierte Designer Christophe Marchand besuchte uns letzten Sommer mit dem neuen Inhaber und CEO Daniel Thomas Maurer sowie mit dem Vertriebsleiter Diego Leuenberger. So war die Idee schnell geboren, dass wir als erster Fachhändler die neuesten, innovativen Produkte von Wogg exklusiv vorstellen dürfen.
Neben Wogg führen Sie weitere renommierte Schweizer Labels. Über 50 Prozent des Angebots stammen von Schweizer Herstellern. Ist dieser Ansatz in der bald hundertjährigen Firmengeschichte von Buchwalder-Linder verankert?
Auch wenn es nirgends in unseren Statuten geschrieben steht, haben bei uns Schweizer Hersteller eine lange Tradition. Bereits mein Vater war der Meinung, dies mache ein spannendes Sortiment aus.
Neben den Schweizer Brands bieten Sie auch viele internationale renommierte Marken an. Worauf achten Sie bei der Zusammenstellung des Angebotes?
Ich achte auf eine ausgewogene Mischung von Einrichtungselementen aus allen Wohnbereichen. Zudem spielen bei uns auch Teppiche, Vorhänge, Bett- und Badwäsche sowie Leuchten eine wichtige Rolle. Sie sind meist das i-Tüpfelchen einer Einrichtung. Durch unser umfassendes Angebot sprechen wir auch viele junge Menschen an.
Ihr Showroom ist in einem imposanten Patrizierhaus aus dem 16. Jahrhundert angesiedelt und erstreckt sich über drei Stockwerke. Wie oft gestalten Sie die Showräume neu?
Wir sind kontinuierlich am Neugestalten. Einerseits besuchen wir regelmässig Messen, wo wir neue Trouvaillen finden. Andererseits treffen alle paar Wochen Neuheiten ein, die ich mit Unterstützung meines Teams gekonnt in Szene setze. Für Besucherinnen und Besucher lohnt es sich, zu jeder Jahreszeit vorbeizuschauen. Denn es gibt immerzu «neue Räume» zu entdecken.
Ihre Dienstleistungen reichen von der Beratung bis zur Erstellung von Wohnkonzepten. Welches Credo verfolgen Sie dabei?
«Alles aus einer Hand» – inklusive Auslieferung, Montage, Retournahme und Entsorgung der ersetzten Möbelstücke. Wir begleiten die Kunden auf ihrem Weg partnerschaftlich.
Sie veranstalten regelmässig Events. Die Highlights 2024?
Auf die kurze Frist freue ich mich auf die erste Ausgabe von «Klassik im Zöpfli» von Ende Februar mit Violinist Dan Dodds & Family. Das grosse Highlight wird wiederum unser Herbstevent sein. Details verrate ich noch keine (lacht).