Küche par excellence

Im aargauischen Bettwil, hoch über dem Hallwilersee, produziert Brunner Küchen seit 50 Jahren hochwertige Küchen. 1972 wurde die ­Firma von Ernst Brunner als Einmannbetrieb gegründet und ist heute ein mittel­grosses Unternehmen mit rund 50 Mitarbeiter.

Von der Beratung über die Planung und Produktion in der firmeninternen Schreinerei bis hin zur Montage findet alles unter einem Dach statt. Gegründet wurde Brunner Küchen im heutigen Format 1972 von Ernst Brunner – damals als Einmannbetrieb. Seit 2018 wird es von seinen Töchtern Corinne Brunner und Erika Bernhard-Brunner sowie Adrian Bernhard und Markus Stutz geführt. Beschäftigt werden 49 Mitarbeiter, davon fünf Lernende. Die Produktionsfläche beträgt 3000 m2, die Ausstellungsfläche 1000 m2. Das Unternehmen zeichnet sich aus durch langjähriges Know-how, höchste Verarbeitungsqualität, edle Materialien sowie Liebe zum Detail. Weil die Wünsche der Kunden im Vordergrund stehen, ist jeder Entwurf ein Unikat.


Dominik Ayfer ist seit 19 Jahren im Verkauf sowie in der Beratung tätig. Er hat für einen Anbau in Ennetbaden eine Küche entworfen (im Bild) und war dabei in engem Kontakt mit Architekt und der Bauherrschaft, wie er uns erzählt hat.

Dominik Ayfer, wie sah der Entwicklungsprozess der Küche in Ennetbaden aus?
Bei diesem Projekt wurde ich vom Architekten kontaktiert, ein erstes Gespräch fand dann in unserem Showroom statt. Das bestehende Haus wurde neu aufgeteilt: Wände wurden verschoben und ein grosszügiger Anbau wurde erstellt. Das Design der neuen Küche sollte sich in erster Linie in den Anbau mit vielen Betonelementen integrieren. Nach einem ausgiebigen Gespräch zwischen Bauherren, Architekten und mir wurden dann die ersten Handskizzen erarbeitet. Diese dienten als Grundlage für die technische Zeichnung und alle weiteren Prozesse. Am Anfang stand vor allem das Layout im Vordergrund – für das Eruieren optimaler Arbeitsabläufe wird heute sehr viel Zeit investiert. Während des Baus wurde die Materialisierung der Küche, etwa bei den Fronten und der Abdeckung, stetig an diejenige des Hauses angepasst.

Was können Sie uns zu den eingesetzten Materialien ­erzählen?
Die Küchenfronten wie auch das Innen­leben bestehen aus Eichen-Echtholzfurnier mit ­vielen Verästelungen und Rissen. Diese wurden mit einer speziellen, schwarzen Masse geschlossen. Für die Betonabdeckungen haben wir die Schablonen gefertigt, die dann von einem externen Unternehmen gegossen wurden. Sie verfügen über eine Dicke von 6 cm und wiegen 200–250 kg.

Den ganzen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 05-22 der Wohnrevue. Hier bestellen.

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