Es war ein Coup de foudre, der Costantino Affuso zum Kauf eines heruntergekommenen Grundstücks in Apulien veranlasste. Daraus ist innert kürzester Zeit ein atmosphärischer Rückzugsort für den Architekten und seinen Partner geworden. Neben den beiden originalen Trulli liessen sie ein zusätzliches Gebäude sowie einen Swimmingpool erbauen.
Das Valle d’Itria übte schon seit Langem eine magische Anziehungskraft auf das Architektenpaar aus. Als Ausgleich zu ihrem hektischen Leben in Mailand, wo sie gemeinsam das Architekturstudio PB & P sowie das «Raw & Co.», ein auf antiquarische Recherchen und Vintage-Möbel spezialisiertes Geschäft, betreiben. Sie waren fasziniert von der roten, eisenhaltigen Erde, von den Gassen aus Trockenmauern und von den kleinen Städten Ostuni, Cisternino, Locorotondo und Ceglie. «Eines Tages stiess ich bei einem Spaziergang auf ein Schild mit der Aufschrift ‹zu verkaufen›. Ich schaute mir das Grundstück unverzüglich an und war beeindruckt von der schlichten und strengen Schönheit der beiden Trulli», erinnert sich Costantino Affuso.
Der Tradition verpflichtet
Diese ursprünglichen Gebäude waren in schlechtem Zustand. So beauftragten die neuen Besitzer einen auf die typischen Rundhäuser spezialisierten Handwerksbetrieb mit der Renovation. Ergänzend zu den Trulli, die je ein Schlafzimmer, einen kleinen Schrank und ein Badezimmer fassen, liessen sie eine Lamia erbauen. In diesem neuen, auf der lokalen Tradition basierendem Gebäude sind die Küche sowie das Wohnzimmer angeordnet.
Den ganzen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 07-23 der Wohnrevue.