Das Künstlerpaar Payam Sharifi und Kasia Korczak hat sich vor einiger Zeit in Berlin Moabit niedergelassen. Wie das Viertel, das libanesischen, türkischen und afrikanischen Communitys Lebensraum bietet, ist auch ihre Wohnung vielfältig geprägt. Die Gründer des Kollektivs Slavs and Tatars verbinden traditionelle und moderne Einflüsse zu einem gelungenen Stilmix.
Payam Sharifi und Kasia Korczak haben schon vielerorts in der Welt Station gemacht. Sharifi ist amerikanisch-iranischer Autor, Forscher und Künstler, der in London, New York, Paris, Moskau und Teheran gelebt hat. Korczak, ursprünglich aus Polen, hat in London, Arnheim und Brüssel studiert und gearbeitet.
Doch irgendwann drängte sich dem Künstlerpaar, das vor zehn Jahren das Kollektiv Slavs and Tatars gründete, Berlin als Lebensmittelpunkt auf. Aus verschiedenen Gründen: Erstens fokussiert sich das Künstlerkollektiv in seinen Recherchen auf das geografische Gebiet zwischen der ehemaligen Berliner Mauer und der Chinesischen Mauer, zweitens überzeugte die Lage der Wohnung im Viertel Moabit – einem Mikrokosmos, der ganz Berlin widerspiegelt, und drittens war das Gebäude aus der Gründerzeit interessant, weil es mit seinem handwerklichen Ausbaustandard einen Bogen zu ihrer Arbeit schlug. Viele ihrer Kollaborationen beschäftigen Handwerker aus Eurasien, die Elemente und Teppiche für ihre Installationen und Objekte fertigen.
Den ganzen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 04-23 der Wohnrevue.