Kurz vor Abgabe

Bild: ZVG

Im Atelier des Studienganges Innenarchitektur der Hochschule Luzern (HSLU) herrscht Hochbetrieb. Die Studierenden arbeiten an ihren Garderoben-Prototypen, feilen an Details und gestalten die Dokumentation. Denn bald steht die Modulendprüfung des Designprojektes «Ankommen-Fortgehen» sowie die Jurierung durch den Projektpartner H100 an. Vom Urteil des Zürcher Möbelhauses hängt ab, welcher der 36 Entwürfe als produktionsfähig betrachtet wird.

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Um die Aufgabenstellung nochmals kurz in Erinnerung zu rufen: Es ist eine einfache Wandgarderobe zu entwerfen, die ins Sortiment von H100 passt. Sie ist sowohl für Familien als auch Einzelpersonen einsetzbar. Im Idealfall besteht der Entwurf aus modularen Bausätzen, die nach Belieben erweitert werden können. Kein leichtes Unterfangen, scheint es. Also fragen wir bei den Studierenden nach, wie sie das Modul erlebt haben. Janine Buecheli etwa schätzte es sehr, einen Einblick in die Disziplin Design zu erhalten, die sie im Vergleich zur Innenarchitektur freier und direkter erlebte. Als sehr positiv gewertet wurde auch die direkte Arbeit am Prototyp. Simon Jud beispielsweise hat vieles ausprobiert, vieles verworfen und sich am Schluss für die einfachste Lösung entschieden. Auch bei anderen Studierenden zeigte sich, dass es auf Reduktion zu setzen galt. Sydney Algabre erlebte die technische Umsetzung des Entwurfes als grösste Herausforderung. Larina Schenk fand es schwierig, einzuschätzen, was für eine Garderobe ins Programm von H100 passen könnte. Unisono gaben die Studierenden zu Protokoll, dass ihr Verständnis für hochwertiges Design durch dieses Projekt geschärft wurde. Wie die Jury entschieden hat, lesen Sie in der Aprilausgabe.
HSLU.ch/Innenarchitektur, H100.ch

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