Wort: Bernadette Bissig / Bild: Casper Sejersen, Elizabeth Heltoft Arnby
Kürzlich drehte sich im Möbelhaus H 100 in Zürich alles um Verner Panton. Der dänische Architekt und Designer sorgte zeitlebens mit seinen farbenprächtigen Designs für Furore.
Die Möbel und Leuchten von Verner Panton haben einen festen Platz im Angebot des Möbelhauses H 100 in Zürich. Bei der Kundschaft sind sowohl Vintage Pieces als auch Re-Editionen entsprechend begehrt. So lag es für Inhaber Fabio Dubler und seinem Team auf der Hand, eine Soirée mit Ausstellung zu Ehren des Designers zu veranstalten, an der Vertreter des dänischen Unternehmens Verpan und die Tochter Carin Panton von Halem zugegen waren. Letztere referierte an besagtem Abend vor vollen Rängen über das beeindruckende Schaffen ihres Vaters und gab Anekdoten aus dessen Leben zum Besten.
Vibrierende Möbel
Der Däne, der zu Beginn seiner Karriere die bedeutenden Designer Poul Henningsen und Arne Jacobsen zu seinen Mentoren zählte, sorgte schon früh für Aufsehen. Er entschied sich nach einem Architekturstudium und dem Start einer freiberuflichen Tätigkeit als Architekt und Designer ganz bewusst dafür, einen eigenen Weg einzuschlagen, der sich von der klassischen skandinavischen Designtradition abhob. Er schuf vibrierende Möbel, die das Resultat radikaler Innovation waren. Diese Ausrichtung trug ihm die Bezeichnung Enfant terrible des dänischen Designs ein.
Heute ist Verner Panton in erster Linie für seine ikonischen Designentwürfe bekannt, allen voran der «Panton Chair». Für dessen Entwicklung zog der Gestalter 1963 nach Basel, um zusammen mit dem Unternehmer Willi Fehlbaum an der Entwicklung des Freischwingerstuhls zu arbeiten und ihn gemeinsam mit dem Vitra-Inhaber zur Serienreife zu bringen. Der Designklassiker, der in zahlreichen Sammlungen bedeutender Museen steht, wird heute noch von Vitra produziert.
Den ganzen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 05-24 der Wohnrevue.