«In unseren Projekten gibt es praktisch keine weissen Wände.»

Doris Ambühl, Roomdresser gibt es seit elf Jahren. Was ist das ­Besondere an Ihrem Geschäft?
Wir sind eher Planungsbüro als Laden. Das heisst, wir bieten individuelle Gesamtpakete für Privatkunden sowie für exklusive Unternehmen. Erstere machen etwa 80% unserer Kundschaft aus.

Wo setzen Sie bei der Planung von Gesamtprojekten an?
Zunächst nehmen wir die Wünsche und Bedürfnisse der Bauherren auf und erarbeiten ein Farb- und Materialkonzept. Dieses bildet die Basis eines Projekts, denn alles hängt miteinander zusammen: Die Farben, das Licht, die Materialien und natürlich der Raum.

Der Name Roomdresser deutet auf Bekleidung bzw. Textilien hin. Ist das eine Ihrer Spezialitäten?
Das kann man sagen, ja. Vor allem die Wandgestaltung, wo wir nicht nur mit Farben arbeiten, sondern gerne auch Tapeten einsetzen. In unseren Projekten gibt es praktisch keine weissen Wände. 

Sind die Schweizer Kunden denn offen für Tapeten?
Wir haben viele internationale Kunden aus Ländern, wo Tapeten viel gängiger sind. Aber auch hier nimmt die Akzeptanz zu. Wichtig ist, dass die Qualität des Tapezierens stimmt, was bei den unterschiedlichen Materialien gar nicht so einfach ist. Deshalb arbeiten wir ausschliesslich mit dem ausgewiesenen Profi Roland Pfister zusammen. 

Das ganze Interview lesen Sie in der Oktoberausgabe der Wohnrevue. Hier bestellen.

Wort
Katrin Ambühl

Bild
Nicolas Duc

Roomdresser
Zeltweg 4
8032 Zürich
info@roomdresser.ch
roomdresser.ch

Im Bild v.l.n.r.: Martin Piffer, Doris Ambühl, Kathrin Stähli.

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