Wort: Paula Mühlena
Gastronomisch abgesichert war das Designpublikum
in Mailand allemal. Pop-ups erfreuten das Auge und den Gaumen zusätzlich.
Es ist eines der kleinsten Probleme in Italien, kulinarisch zufriedengestellt zu werden. Ist jedoch Designwoche in Mailand, wird noch eine ästhetisch-wohldosierte Schippe draufgelegt. So bieten neben den vielen Ausstellungen und Events zahlreiche Pop-up-Lokale Häppchen zur Stärkung an, um die visuell reichlich gefütterten Besucher auch physisch bei bester Laune zu halten. Bestehende Lokalitäten werden etwa in Kooperation mit Firmen zu temporären Orten der Stärkung zurechtkuratiert. So übernahm an der diesjährigen Design Week das italienische Label Cabana etwa das Restaurant Sant Ambroeus und stellte im Zuge dessen ein neues florales Textil in besonderem Kontext vor. Es wurden aber auch ganz neue Plätze geschaffen, um Produktneuheit mit Erfrischung zu servieren oder Innenhöfe wurden zum vorübergehend-bewirtschafteten Pausenort erkoren. Auf diesen Seiten zeigen wir vier Beispiele.
Espresso per favore!
Vorhang auf: Rimowa präsentierte ihre erste Siebträgermaschine in Zusammenarbeit mit La Marzocco. Das besagte Model «Linea Mini» wird in Florenz hergestellt, jedes Stück benötigt 40 Stunden Handarbeit. Während der Designwoche spendierte das Pop-up-Café speziell für das Event hergestellten Espresso in aussergewöhnlich ausgeklügeltem Ambiente, das vom Designstudio Nuova Group genaustens konzipiert, gestaltet und produziert wurde.
Pop-up floreale
Während der Designwoche wechselte die Bar Stoppani ihre Identität und wurde zur Bar Unikko. Anlässlich des 60. Jubiläums des ikonischen Unikko-Musters des finnischen Labels Marimekko wurde dieser Ort in Kollaboration mit dem Magazin Apartamento zu einem lebendigen Ort der Zusammenkunft. Eine limitierte Auflage an Unikko Espresso-Tassen oder etwa Tabletts stand überdies zum Verkauf als Erinnerung für die Besucher des munteren Ortes.
Den gesamten Artikel finden Sie in der Ausgabe 06-24 der Wohnrevue.