Zwei Brüder, ein Label

Johannes und Lukas Weibel produzieren in ihrer Manufaktur Sitzmöbel, die auf individuelle Bedürfnisse zugeschnitten sind. In Zusammenarbeit mit dem Designer Werner Baumhakl haben sie den Lounge-Sessel «Gin» entwickelt.

Die Gebrüder Weibel haben den Anspruch, Ästhetik, massgeschneiderte Sitzqualität und nachhaltige Produktion in Einklang zu bringen. Wichtig sind zudem Gebrauchseigenschaften und flexible Anpassungsmöglichkeiten an unterschiedliche Sitz- oder Liegebedürfnisse, was sich auch im Design ausdrückt. «Wir verstehen Design als ganzheitlichen Begriff, der von der Konstruktion über den Polsteraufbau bis zum Thema Ergonomie alles umfasst.» An diesem hohen Ziel arbeiten Designer, Polstertechniker und Ergonomen bei Weibelweibel gemeinsam.

Bild: Weibelweibel

Johannes Weibel, was war die Idee für den neuen Sessel von Weibelweibel?
Einen optisch leichten und filigranen Lounge-Sessel zu entwickeln, war die Grundidee zum neuen «Gin»-Sessel. Durch seine Leichtigkeit gliedert er sich optimal in jeden Raum ein. Er passt zu allen Weibelweibel-Sofas oder kann frei in einer Lobby platziert werden. Der Sessel kann im privaten als auch im öffentlichen Raum eingesetzt werden und funktioniert mit oder ohne Armlehne.

Bild: Weibelweibel

Was war die grösste Herausforderung im Entwicklungsprozess?
Eine gestalterische Herausforderung war es, eine Variante mit hoher Rückenlehne zu erarbeiten, die sich nahtlos in die Sessel-Familie eingliedert. Wir wollten auch bei der Polsterung einen Fortschritt machen. Eine Variante soll ohne Kunststoffe auskommen und mit organischem Material gepolstert sein. Alle Materialien müssen einfach und sortenrein getrennt werden können. Die Holzseitenteile sind aus Schweizer Esche in Massivholz gefertigt und können nach unserer Farbkarte gebeizt werden. Die Sitzkissen haben einen Taschenfederkern, der hohen Komfort, aber auch Langlebigkeit garantiert.

Bild: Weibelweibel

Lesen Sie den gesamten Artikel in der Ausgabe 10-23 der Wohnrevue.

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