Platz nehmen im Paradies

Das norditalienische Brand Roda lancierte vor einem Jahr «Eden», eine Sofakollektion für den Garten, die bezüglich Komfort und Materialien eine neue Ära einläutete.
Als ich das Sofa vor einem Jahr an der Mailänder Möbelmesse erstmals gesehen habe, konnte ich mich kaum sattsehen am Materialmix aus Teak, Edelstahl und dem grün-beigen Karostoff. Aufstehen wollte ich am liebsten auch nicht mehr. So wie mir ging es auch anderen Branchenprofis, das Echo auf die Sofakollektion «Eden» sei gross gewesen, tönt es vonseiten des italienischen Herstellers Roda. Dafür gibt es klare Gründe: Bis vor wenigen Jahren noch waren Sofas für drinnen und solche für draussen nicht vergleichbar. Der Bereich hochwertiger Gartenlounges ist relativ jung und musste sich zuerst entwickeln – hinsichtlich der wetterfesten Polsterung sowie der Materialisierung und die Gestaltung betreffend. Bei «Eden» wird dieser Qualitätsunterschied aufgehoben, denn der Komfort ist aufgrund der grosszügigen Proportionen und der neu entwickelten gartentauglichen Polstertechnologie hoch. Der Materialmix aus Teak, lackiertem Edelstahl sowie gepolsterten Gurten oder Batyline verleiht den Sofas eine neuartige Ästhetik. Das Holz bekommt sein edles, weiss gemasertes Aussehen mit mehrmaligem Bürsten und Lasieren. Dadurch wird es noch witterungsbeständiger und behält seinen Charakter über lange Zeit. Schliesslich umfasst die Kollektion vier Möbelelemente, die gut kombinierbar sind und deren Rückenlehnen individuell platziert werden können. Der Entwurf von «Eden» stammt vom italienischen Architekten und Designer Rodolfo Dordoni, der seit 2004 für Roda entwirft und auch Art Director der Firma ist. Im folgenden Gespräch spricht Rodolfo Dordoni über die Entstehungsgeschichte seines Outdoorsofas.

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Wort
Katrin Ambühl

Bild
Federico Cedrone
Andrea Ferrari
Silvia Rivoltella

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