Marcel Schwander

Der heute 49-Jährige absolvierte seine Erstausbildung zum Schreiner in Kirchberg. Nach der Weiterbildung zum eidg. dipl. Schreinermeister stiess er 1998 als Projektleiter zu Strasserthun, wo er seither verschiedene Positionen innehatte. Seit 2011 ist er CEO des Thuner Traditionsunternehmens.
Marcel Schwander, nennen Sie uns drei Lieblingsfirmen aus der Einrichtungsbranche.
Grundsätzlich interessiert mich an Möbeln die Materialität und die Oberflächenbehandlung fast mehr als «nur» ihre Form. Deshalb gehört auch Strasserthun zu meinen Lieblingsfirmen – schliesslich liegt unsere Stärke in der innovativen Oberflächengestaltung verschiedener Materialien. Eine andere Firma, die ich bewundere, ist Laurameroni: Ihre speziell bearbeiteten Metalloberflächen haben es mir angetan. Ein Unternehmen, das mir ebenfalls imponiert, ist der Leuchtenhersteller Sattler. Das minimalistische Design und die exzellente Verarbeitung ihrer Produkte entsprechen meinen Vorstellungen von hochwertiger Gestaltung.

Und wie sieht es bei Ihnen zu Hause in puncto Gestaltung aus: Ist Ihr Daheim ein Sammlerparadies oder ein Minimalistentempel?
Ganz klar ein Sammlerparadies: Meine Frau, mein Sohn und ich wohnen in einem Einfamilienhaus. Unsere Möblierung ist komplett auf unsere Bedürfnisse abgestimmt und mit allerlei Inventar bestückt, das wir im Alltag brauchen. Vom Look her passt sicher nicht alles zueinander – es entspricht aber voll und ganz unserem glücklichen Familienleben. 

Auf welchen persönlichen Gegenstand können Sie nicht verzichten?
Ob ich will oder nicht: auf mein Smartphone. Es ist für mich heute das, was früher wohl das Sackmesser für einen Pfadfinder war. 

Sind Sie also mehr ein Smarthome-Freak als ein Lowtech-Fan?
Ich nutze mein Smartphone oft und gern – ein Smarthome-Freak bin ich aber deshalb noch lange nicht, eher etwas dazwischen: Ich bin oft mit der Familie in unserem Wohnmobil unterwegs. Das Smartphone lotst uns zielsicher zu schönen Rastplätzen und gibt darüber hinaus Auskunft über den Wetterbericht von morgen oder taugt nachts sogar zum Bestimmen von Sternbildern. Ich habe aber auch kein Problem damit, wenn es über längere Zeit ausgeschaltet bleibt.

strasserthun.ch

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