«Wir sind ein Vollanbieter, der den kompletten Innenausbau abdeckt»

Samuel Blaser, hat sich seit Corona in der Schreinerei Spicher etwas verändert?
Es hat sich tatsächlich einiges getan. Wir hatten seit Beginn der Pandemie erheblich mehr Auftragseingänge. Wohnen hat an Wert gewonnen und die Leute haben ihr Erspartes eher darin investiert, statt in Reisen. Auch haben wir die Abwanderung Stadt-Land gespürt. Es wurden mehr Eigenheime auf dem Land gekauft und folglich auch umgebaut und eingerichtet.

Sie arbeiten seit 13 Jahren bei der Schreinerei. Anfang 2019 haben Sie die Geschäftsleitung übernommen. Hat sich die Kursrichtung seither geändert?
Von der Philosophie her hat sich nichts verändert. Diese konnte ich bereits in führenden Positionen mitprägen. Vielmehr wird eine Weichenstellung für die Zukunft vorgenommen. Dieses Jahr haben wir in eine neue CNC-Maschine investiert, die Marketingstrategie für die Gartenmöbel überarbeitet und den Ausstellungsraum leicht umgebaut. Nächstes Jahr werden wir die Küchenausstellung umbauen und das Marketing umstrukturieren.

Was gefällt Ihnen an der jetzigen Position besonders? Gibt es etwas, das Ihnen fehlt?
Besonders gefallen mir der Kundenkontakt sowie der Gestaltungsfreiraum. Als Geschäftsführer kann ich sehr viel bewirken und selbst entscheiden. Manchmal fehlt es etwas an Freizeit. Da das Thema Wohnen jedoch ein Stück weit Berufung ist, macht es mir nicht viel aus. Das Thema hat mich schon immer begeistert. Ich bin quasi mit der Schreinerei gross geworden. Wir hatten nebenan gewohnt und in meinen Ferien habe ich jeweils hier gearbeitet. Weil mir das Geld für meinen ersten «Vario»-Stuhl gefehlt hatte, durfte ich diesen unter der Bedingung, ihn selbst zusammenzubauen, vergünstigt kaufen. Und so arbeite ich seit meinem letzten Schreinerlehrjahr noch immer topmotiviert hier.

Den ganzen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 11-21 der Wohnrevue. Hier bestellen.

Schreinerei Spicher
Aarauerstrasse 96
5200 Brugg
spicher.ch

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