«Einrichten ist viel mehr als nur ein Klick im Internet»

Armin Pfister, es ist schön, endlich wieder Läden zu besuchen, und in Ihrem Geschäft in der Winterthurer Altstadt fühlt man sich sofort pudelwohl.
Danke! Tatsächlich hören wir oft, dass unser Haus und unsere Ausstellung zu den schönsten Einrichtungsorten der Schweiz zählen. Zum einen ist die Architektur mit den hohen, hellen Räumen sehr speziell, zum anderen trägt die Zusammenstellung unseres Sortiments das Ihre dazu bei.

Was macht das Sortiment speziell?
Nur was wir selbst nach Hause nehmen würden, findet hier einen Platz und fügt sich so zu einem Ganzen, wie wir das Einrichten von heute sehen. Nicht nur Design, Qualität und Funktion sind Kriterien für die Aufnahme ins Sortiment, sondern auch der ethische Ansatz.

Ist das auch den Kunden wichtig?
Definitiv, die Frage, wo und wie etwas produziert wird, hören wir immer häufiger. Auch das Lokale spielt eine Rolle, weshalb wir zum Beispiel auch eng mit dem Winterthurer Stefan Irion und seinem Systemmöbelprogramm arbeiten.

Welche Hersteller sind sonst zentral bei Späti?
In erster Linie geht es nicht um ein Label oder eine Marke, sondern um die persönliche Komposition einer Einrichtung. Deshalb finden Sie bei uns auch keine Monobrand-Bereiche.
Was ist die DNA des Späti-Einrichtungsstils?
Ich mag minimalistisches Design frei nach Dieter Rams Leitlinie «weniger ist mehr», aber beseelt. Anders gesagt: ruhig und sinnlich, gerne auch gespickt mit einem Schuss Schalk. Bei uns finden Sie einen Mix des italienischen und nordischen Stils, ergänzt mit Schweizer Brands.

Haben Sie Lieglingsbrands?
Eigentlich eher Lieblingsdesigner. Zum Beispiel die grossen italienischen Meister Achille Castiglioni oder Vico Magistretti. Aber auch Nendo, Jasper Morrison und junges nordisches Design wie GamFratesi faszinieren mich.

Das ganze Interview lesen Sie in der Ausgabe 08-21 der Wohnrevue. Hier bestellen.

Späti
Neumarkt 1
8400 Winterthur
info@spaetiwohnkultur.ch
spaetiwohnkultur.ch

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