Deborah Burch, Sie arbeiten seit drei Jahren als Innenarchitektin bei Domus. Wie kam es zum Projekt in Gossau?
Unser Kunde musste die Aussenfassade der Liegenschaft renovieren. Im Prozess wurde klar, dass aufgrund der denkmalgeschützten Fassade ein Architekt beigezogen werden musste. Er legte ihnen ans Herz, sich daneben auch im Hausinnern etwas Gutes zu tun.
Erzählen Sie uns mehr zu den vorgefundenen Räumlichkeiten.
Das über 100-jährige Haus wurde bereits oft umgebaut. Im Erdgeschoss war die Küche abgetrennt vom Wohn- und Essbereich, der über eine grosse Fensterfront mit Erker verfügt. Im Zuge der jetzigen Komplettsanierung wurde auch die Küche – der letzte der einst drei Räume – aufgelöst und ein offener Bereich geschaffen. Dadurch stand dann das gesamte Haus auf den beiden Stützen im Raum. Als statische Massnahme wurden diese verstärkt.
Wie sahen die Vorstellungen der Bauherrschaft aus?
Die vierköpfige Familie war von Beginn an sehr offen für konzeptuelle Vorschläge. Sie sind sehr gesellig, verbringen gerne viel Zeit beim Kochen und schätzen die Natur. So war schnell klar, dass die Küche viel mehr Platz einnehmen soll und gleichzeitig ein Wohlfühlbereich mit grossem Sofa nicht fehlen darf. Konkrete Wünsche der Familie waren, dass auf natürliche und hochwertige Materialien geachtet wird und die Attribute des historischen Hauses wieder aufgegriffen werden.
Den ganzen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 06-22 der Wohnrevue.