Jeanine Räber, wie war das letzte Jahr für Sie?
Unsicher und fordernd, aber schliesslich sehr zufriedenstellend. Nach der zweimonatigen Schliessung des Showrooms im ersten Lockdown kamen enorm viele Aufträge gleichzeitig rein, und wir hatten sehr viel zu tun. Es war ein Sommer, wie ich ihn in den 30 Jahren, seit ich im Familienunternehmen arbeite, noch nie erlebt habe! Damit hatten wir überhaupt nicht gerechnet, und ich bin meinem Team gegenüber äusserst dankbar für den unermüdlichen Einsatz. Während des zweiten Lockdowns konnten wir glücklicherweise zwei Kunden pro Tag in den Büroräumlichkeiten der 3500 m² grossen Ausstellung empfangen für Planungsberatungen. Dies wurde sehr geschätzt und war sowohl für die Kunden als auch für uns eine neue, besondere Erfahrung. Man hatte für den einzelnen Kunden mehr Zeit und war fokussierter.
Welche Bereiche werden Ihrer Meinung nach in der Einrichtungsbranche an Bedeutung gewinnen nach dieser Krise?
Man sprach immer vom Homeoffice, aber ich denke, das Wohnen allgemein — Indoor sowie Outdoor — hat einen höheren Stellenwert bekommen. Das, was man früher extern gesucht hat, will man jetzt zu Hause haben. Auch die Themen Nachhaltigkeit und Regionalität, sprich Produkte aus der Schweiz wie auch aus dem Euro-Raum, haben an Bedeutung gewonnen. Ich wünsche mir, dass wir alle dieses Bewusstsein und diese Achtsamkeit weiterhin beibehalten.
Haben Sie eine Veränderung des Verhaltens oder der Bedürfnisse Ihrer Kunden bemerkt?
Wir haben gemerkt, dass Kunden sich mehr mit dem Wohnen befasst haben. Im Zuhause wurde alles stärker gewichtet: das Wohlfühlen, das Umfeld, die Natur. Ein ganz wichtiges Thema bei uns war die Gestaltung von Outdoorbereichen.
Das ganze Interview lesen Sie in der Ausgabe 07-21 der Wohnrevue. Hier bestellen.
Wohncenter Räber
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