Soziale Formate

Wort und Illustration: Paula Mühlena
Ob in der initialen Idee verankert, im  Gestaltungsprozessintegriert oder im Endprodukt verwirklicht – die soziale Idee kann sich in unterschiedlichen Phasen und Aspekten des Designs widerspiegeln. Konkrete Ansätze im Design und die Perspektiven verschiedener Experten auf dem Gebiet
bieten einen Einblick in das komplexe Spektrum, das sich um den Begriff «Design für alle» divers versammelt.

Design ist kein isoliertes System. Es bedingt sein Umfeld. Es ist Teil politischer und gesellschaftlicher Entwicklungen, ist Reaktion auf Aktuelles. Und damit sozial. Verschiedene Ansätze befassen sich mit dieser Verantwortung von Design; gehen dieser mit unterschiedlichen, sich teils überschneidenden Direktiven nach.



Als Vision

Das Dach sozial-motivierter Designansätze ist gewissermassen «Social Design». Im Kern wird hier die Gestaltung für und mit der Gesellschaft verfolgt. Das kritische Hinterfragen des Status quo ist dafür elementar und führt zu konkret und klar artikulierten Lösungsansätzen, die stets auf positiven, sozialen Wandel abzielen. Dies bezieht sich nicht nur auf Design, sondern etwa auch auf Städteplanung oder Sozialwissenschaften. Studiengänge wie «Social Design» und «Eco-­Social Design» greifen diese Prinzipien auf und fördern damit interdisziplinäre Methoden, um gesellschaftlichen Dialog und Wandel aktiv zu gestalten.


Für das Resultat
Konzentrierter in der Ausformulierung sind die Ansätze «Inclusive Design» als auch «Universal Design». Absoluter Fokus liegt hier auf der gesellschaftlichen Vielfalt. Das übergeordnete Ziel ist, Lösungen zu gestalten, die für möglichst viele Menschen unabhängig von Fähigkeiten, Geschlecht, Alter oder Hintergrund funktionieren. Dabei ist nicht eine Sonderlösung für spezifische Gruppen das Ideal – vielmehr universale Resultate und ein breiter Zugang. Diese sollten so gestaltet sein, dass sie barrierefrei und an individuelle Bedürfnisse angepasst sind, ohne dabei ausschliesslich darauf beschränkt zu sein.

Den gesamten Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 09-24 der Wohnrevue.


 

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