Kinderparadies inklusive

Die Wohnüberbauung in Steg, einen Steinwurf von Gampel entfernt, ist in mancher Hinsicht speziell. Sie liegt auf einem attraktiven Areal, wo einst die alten Villen der Alusuisse-Direktoren standen. Hier erstellte die Bauherrschaft Baumgartu AG bisher zwei von insgesamt vier geplanten Wohnhäusern mit je elf Wohnungen. Die Überbauung ist ideal für Familien, denn Sportplatz, Hallenbad und Schule sind in der Nähe. Gegen Norden sind die Bauten vom Hügelzug Blattjini geschützt, der mit alten Rebstöcken durchwachsen ist. Hier wurde ein grosser Spielplatz, eine Magerwiese und ein öffentlicher Garten angelegt, in dem die Schulkinder von Steg Gemüse anpflanzen können. «Wir wollten frischen Wind ins Wallis bringen, verdichtet sowie ökologisch bauen», sagt Kurt Schelling, Bauherr der Baumgartu AG, die das Gelände 2014 erstand. Die Gebäude sind im Minergie-P-Standard erstellt worden. Es ist die erste Wohnüberbauung dieser Grösse im Oberwallis. Die Plusenergiehäuser – neben Erdsondenwärmepumpen wurde an Dächern und Fassaden auch eine grosse Fotovoltaikanlage eingebaut – produzieren mehr Strom, als die Wohnungen verbrauchen. Zudem hat die Baumgartu AG eine eigene Elektrofahrzeugflotte samt Tesla und E-Rollern erstanden, die sie den Bewohnern zur Verfügung stellt. 
Eine Familie erstand in einer neuen Wohnüberbauung im Wallis zwei Attikawohnungen und baute diese zu einer um. Das Ziel war unter anderem, für die drei Buben einen eigenen grossen Bereich zu schaffen mit Schlafzimmern, aber auch mit Arbeitszimmer, Medienraum, Whirlpool und gemeinsamer Spielzone.
Sabine und Pascal Indermitte kauften für ihre Familie mit drei Knaben zwei Attikawohnungen (eine 4,5- und eine 3,5-Zimmer-Wohnung). Sie hatten klare Vorstellungen von ihrer zukünftigen Familienwohnung. «Wir wünschten einen offenen Grundriss mit einem loftartigen Wohnbereich, und wir wollten einen eigenen Kinderbereich schaffen», so das Bauherrenpaar. Dafür beauftragte es das Büro Vomsattel Wagner Architekten aus Visp. Mit der Mitinhaberin Rita Wagner sind die Bauherren schon lange befreundet, und sie schätzen die Arbeitsweise und die Projekte des Büros. Die Architektin wurde bereits vor dem ersten Spatenstich beigezogen. «Als Erstes galt es, eine Grundrissbereinigung auszuarbeiten», blickt Wagner auf die Anfänge zurück. Insgesamt umfassen die zwei Attikawohnungen, die zusammengelegt wurden, eine Fläche von 240 m2.

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Wort
Katrin Ambühl

Bild
Thomas Andenmatten

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