Wort: Paula Mühlena
Ob Salz- oder Süsswasser – das Meer kann Horizonte
erweitern und Inhalt diverser Arbeiten werden. Studentische Projekte rund um das weite Gewässer zeigen wie.
Netz genutzt
Vom Strand für den Strand: Im Produktdesign-Masterprogramm des IED Madrid entwickelte Edith Rodriguez den Liegestuhl «Silla Pejina» aus alten Fischernetzen des Dorfes Laredo in Kantabrien, Spanien. Ergonomisch um den minimalen Rahmen geformt, macht das Netz diesen fast unsichtbar und referenziert die Sandlandschaften der Region. Dabei bleiben die ursprünglichen Farben der lokal gefertigten Nylonnetze – Blau, Grün und Lila – erhalten.
ied.edu
Orte kreiert
Steinige Ufer werden Orte zum Verweilen: Dank «Pierrot», einem Projekt der Designerin Charlotte Dubois an der ECAL. Es besteht aus zwei Modulen: einer hölzernen Plattform zum Sitzen und einem Metallgitter darunter, gefüllt mit Steinen, das sich jedem unregelmässigen Untergrund anpasst und Lebensräume für die lokale Biodiversität schafft. Das Projekt wurde für die Ausstellung Jardin Lausanne 2024 ausgewählt, für die zwölf Plattformen am Genfersee installiert wurden.
ecal.ch
Aufgeklärt geduscht
«Desalinated Water Shower» ist das Abschlussprojekt des Designers Yann Cistac an der ECAL. So transparent wie das Centre Pompidou, sagt er, solle seine öffentliche Stranddusche sein. Das normalerweise verborgene Prinzip der Meerwasserentsalzung offenlegen und Bewusstsein für dieses Verfahren sowie die Klimakrise und die daraus resultierende Wasserknappheit schaffen.
ecal.ch
Den gesamten Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 07.08-24 der Wohnrevue.