Arabelle Althaus

Die Frauenquote: ein Thema für dich?
Nein. Die meisten Handwerker sind jedoch Männer. Um ernst genommen zu werden, muss man lernen, sich durchzusetzen. Anfänglich sind manche (Männer) voreingenommen. Wenn ich etwas verlange, merken sie aber schnell, dass ich vom Fach bin und es ernst meine. (lacht)

Du hast derzeit einen Einfraubetrieb. Möchtest du in Zukunft wachsen?
Grundsätzlich schon, klar. 

Wie viel kreative Arbeit steckt in einem Auftrag?
Das kann zwischendurch ernüchternd sein: Über ein ganzes Projekt sind es im Endeffekt 15 bis 20 Prozent. Der kreative Hauptteil ist die Konzeptentwicklung. Danach kommt die Planungsphase. Alles wird bis ins Detail gezeichnet, definiert und in Auftrag gegeben. In der darauffolgenden Umsetzungsphase freue ich mich immer sehr über die Kreativität, die ersichtlich wird. Die Realisation eines Projekts ist intensiv, aber ein unglaublich spannender und schöner Prozess.

Welche Projekte hast du derzeit am Start?
In Zermatt gestalte ich gerade ein Hotel – ich agiere dort als Designverantwortliche für die Bauherrschaft. Weiter arbeite ich an diversen Ausbauten von Privatobjekten.

Wo zieht es dich hin: eher in den öffentlichen Objektbereich oder in den privaten?
Ich finde beides spannend. Habe aber ein Faible für den privaten Objektbereich. Persönliche Lebensräume zu gestalten, ­entspricht mir sehr.

arabellealthaus.com

Covershooting
Für unsere Titelseite porträtierten wir die Innen­architektin Arabelle Althaus (S. 48) im Zürcher Fachgeschäft Holm. Letzteres ist auf nordische Brands spezialisiert: Der Sessel «Swan» ist von Fritz Hansen, das Gestell «Read» von Montana, die «April-Tische» von Nikari. (Fotograf: Douglas Mandry)
holmsweetholm.com
Die Innenarchitektin, die auf unserer Titelseite porträtiert ist, im Gespräch.

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