Wort: Bernadette Bissig / Bild: Ladina Bischof
Ein Ostschweizer Kulturförderprogramm bietet Kreativen aus aller Welt Residenzen im Herzen der Textilindustrie. Dadurch stärkt die Region ihre Identität und Ausstrahlung.
Wie interagieren Textilien und Architektur? Welche Verbindung besteht zwischen afrikanischer und Ostschweizer Textilmustertraditionen? Welche Strategien sind im Bereich Textil-Upcycling zu definieren? Mit diesen Fragestellungen befassten sich die Residents Elisabeth Leerssen, Bi Rongrong und Giulio Gallana. Die drei Textildesignschaffenden verbrachten diesen Frühling drei Monate in der Ostschweiz und kamen in den Genuss des Förderprogrammes Textile and Design Alliance (TADA). Ihre aus diesem Aufenthalt hervorgegangenen Projekte präsentierten die Niederländerin, die Chinesin und der Berner zum Abschluss einem Fachpublikum. Diese Präsentationen finden jeweils im Rahmen der regelmässig stattfindenden Workshops «TADA Spinnerei» statt, alternierend in verschiedenen Lokalitäten der Ostschweiz.
Bereits 30 Residents waren da
Die öffentliche Präsentation ihrer Projekte ist eine Bedingung, die die Residents zu erfüllen haben. Das von den Kantonen Appenzell Ausserrhoden, St. Gallen und Thurgau 2019 gemeinsam lancierte Kulturförderprogramm beherbergte seither 30 Artists in Residence. Diese Kreativschaffenden erarbeiteten während der drei Monate ihres Aufenthaltes jeweils diverse Projekte und führten Experimente durch, die in Bezug zur Ostschweizer Textilindustrie stehen und die sie in enger Zusammenarbeit mit einer oder mehreren der 13 beteiligten Partnerfirmen entwickelten.
tada-residency.ch
Den gesamten Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 09-24 der Wohnrevue.