Unter dem Thema «Transformation – stille Diener» haben Innenarchitekturstudierende der Hochschule Luzern zu Semesterende ausgeklügelte Entwürfe präsentiert.
Vor rund 13 Jahren wurde das Innenarchitekturstudium mit Sitz in Horw ins Leben gerufen. Die Ausbildung an der Hochschule Luzern – Technik & Architektur ist kein Zuckerschlecken. Es ist anspruchsvoll, jedoch ausgesprochen lehrreich und vielseitig. Es entstehen Entwürfe in Neubau, Umbau sowie Bauerneuerungen in denkmalgeschützten Gebäuden. Ob Konstruktionslehre, Zeichnen von Hand oder digital, Schnittansichten oder räumliche Visualisierungen, Fotografieren, Architektur- und Designgeschichte: Durch Hingabe im Studium können umfassendes Wissen und vielseitige Fähigkeiten angeeignet werden. Auch Interdisziplinarität wird an der Schule grossgeschrieben. Mit anderen Studiengängen der Hochschule wird letztere punktuell gefördert werden: Gemeinsame Vorlesungen sowie Module mit Studierenden aus den Fachrichtungen Architektur, Bauingenieurwesen und Gebäudetechnik sind Teil des Programms. Im Innenarchitekturstudium kommt aber auch das Design nicht zu kurz: Das dritte Semester mit Fokus Möbeldesign umfasst vier Module. Unter dem diesjährigen Thema «Transformation – stille Diener», wurden Möbel entworfen, die als stille Diener zwischen zwei Räumen einer Wohneinheit fungieren. Aufbauend auf einer fundierten Analyse von Handlungsabläufen zwischen zwei Funktionsbereichen, wurde eine erste Idee und anschliessend ein Möbel entwickelt. «Wichtig ist, dass die Studierenden während des Semesters einen guten und realitätsgetreuen Einblick ins Designwesen erhalten, und den gesamten Designprozess erleben — vom Entwurf bis zum fertigen Prototypen», so der hauptverantwortliche Dozent Hanspeter Wirth. Dabei konnten sich die angehenden Innenarchitekten bei den Unternehmen Mox, Bodenschatz, Thut, Intertime, Reseda und Boffi Inspiration wie auch Hilfestellung abholen. An der Modulendprüfung waren wir dabei und präsentieren nun ausgewählte Arbeiten.
hslu.ch