Selbstbewusst behauptet sie sich in der immer noch männlich dominierten Tech-Welt. Meret Wacker hat ein Faible für zukunftsträchtige Technologie und interessiert sich für die Interaktion von Mensch und Maschine.
Während ihres Industriedesignstudiums an der FHNW in Basel war sie Teil des Projekts Swissloop, befasste sich mit technologischer Innovation in der Zahnpflege und sammelte nebenbei Erfahrungen bei verschiedenen Tech-Start-ups. In ihrem Bachelorprojekt hat sich die 25-Jährige vergangenes Jahr mit Robotik auseinandergesetzt. Sie eignete sich umfangreiches Wissen dazu an, befragte Experten und entwickelte mithilfe von neugierigen Testpersonen ein Konzept für ein Lern-Kit, das Jugendlichen Robotik näherbringen und auf spielerische Weise technische Kenntnisse vermitteln soll. Entstanden sind mehrere modulare Bausätze mit diversen Funktionen. Die programmierten Geräte können Pflanzen überwachen, zum Zeichnen anregen oder ihren jungen Erfindern Gesellschaft leisten.
Nun hat Meret Wacker mithilfe von Pro Helvetia ihr Projekt der Realität ein Stück nähergebracht. Sie erarbeitete ein Geschäftsmodell, gestaltete die Kundeninteraktion aus und trieb paralell dazu die technische Entwicklung voran. Bis Ende Jahr hat sich die Jungdesignerin dafür Zeit genommen, dann sollen die ersten funktionsfähigen Prototypen stehen. In ihrem Engagement wird sie auch von ihrem zukünftigen Arbeitgeber unterstützt – denn in Kürze tritt Meret Wacker ihren neuen Job als Junior Designerin bei der Agentur Fond Design in Zürich an.
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