Die Bandbreite seiner Interessen ist riesig: Neben Architektur, Design und Technik gehören auch Comics, Filme oder Musik dazu. Auch interdisziplinäre Projekte interessieren Matthias Bernhardt (*1991). Ein solches war auch seine Bachelor-Diplomarbeit an der ZHdK 2020.
«Cargolink» ist ein Tandemprojekt, das auf Initiative des Design and Technology Lab, einer Plattform für Innovationsprojekte der ETH und der ZHdK, entstand. Matthias Bernhardt und der ETH-Student Fabio Bazzi entwickelten dieses gemeinsam. Dabei geht es darum, zwischen Hochschulen oder anderen Institutionen Expresstransporte zu organisieren, etwa für Laborproben. Und zwar möglichst ressourcenschonend mit bereits Vorhandenem, in diesem Fall mit den Link-Shuttlebussen. Mit Schliessfächern am Heck der Busse und einer App fanden Bernhardt und Bazzi eine Lösung. «Wegen der Pandemie konnten wir das Projekt nicht so praktisch in der Werkstatt umsetzen», sagt Bernhardt. Aber er ist überzeugt vom Projekt: «Ich will es zur Reife bringen und umsetzen.» Am Anfang seiner beruflichen Laufbahn stand eine Lehre als Hochbauzeichner. «Sie hat mir gezeigt, dass ich Gestalter bin», sagt Bernhardt. Und im darauffolgenden Industriedesignstudium an der ZHdK konnte er seine gestalterischen Fähigkeiten ausbauen. Seit Studienabschluss arbeitet er als Designer im Architekturbüro Arndt Geiger Herrmann in Zürich. «Hier habe ich viel Freiheit, zu gestalten, das ist mir wichtig.» Und gestalten wird Bernhardt sicher noch vieles in seiner Laufbahn, egal in welcher Sparte.
design.mattz.ch/projects/cargolink/
Konzept
Jeden Monat präsentieren wir Talente: Schweizer Jungdesigner, die ihre Karriere in der hiesigen Designlandschaft gerade starten. Sie werden im Rahmen vom Starting Power Programme von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia gefördert und zeigen uns ihre neuesten Projekte.
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