Als Ania Marincek eine Kollektion für ihre Bachelorabschlussarbeit im Fach Modedesign entwerfen wollte, holte sie Julia La Mendola, die ihr Studium im Bereich Schmuckdesign absolvierte, mit ins Boot.
«Mich haben ihre Arbeiten schon immer fasziniert. Ausserdem haben wir ähnliche Vorstellungen von Ästhetik», sagt Ania zum Entscheid, mit Julia zusammenarbeiten zu wollen. Die Kooperation machte den Abgängerinnen der Head Genève grosse Freude; und die von ihnen entwickelte Kollektion wurde von der internationalen Presse gelobt. Also beschlossen sie, das Projekt auf eine neue Ebene zu erheben mit der Gründung des eigenen Labels Larma. «Dank des Starting Power Programme von Pro Helvetia konnten wir eine Geschäftsstrategie entwickeln und in Mentoring-Sitzungen von Experten aus der Branche lernen», so die Gestalterinnen. Sie überzeugen mit einem profilierten Konzept sowie klaren Werte- und Zielvorstellungen: «Unser Plan ist es, mit einer Kollektion von Ohrringen und Sonnenbrillen zu beginnen. In Zukunft würden wir gerne verschiedene Accessoires und vielleicht sogar Kleidung entwickeln, wenn es unserer Markenethik entspricht», führen Ania und Julia aus. Ihre ersten Sonnenbrillenentwürfe sind aus Celluloseacetat gefertigt, einem Thermoplast, der vor allem für die Herstellung von Fotofilmen und Textilfasern verwendet wird. «Wir mögen dieses Material, weil es Experimente zulässt und aus den Acetatresten neue Stücke upgecycelt werden können», sagen die Gestalterinnen im Einklang. Denn das Hauptziel von Larma ist es, langfristig eine möglichst umweltschonende und regenerative Produktion zu haben.
larma.studio
Konzept
Jeden Monat präsentieren wir Talente: Schweizer Jungdesigner, die ihre Karriere in der hiesigen Designlandschaft gerade starten. Sie werden im Rahmen vom Starting Power Programme von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia gefördert und zeigen uns ihre neuesten Projekte.
designswitzerland.ch