Objekt 3: «B1»

Mit Hors norme zeigt die Wohnrevue Ausgabe für Ausgabe ausserordentliche Liebhaberstücke. Wir präsentieren das dritte Objekt «B1» von Stefan Wewerka aus dem Jahr 1979.

Bild: Lorenz Cugini

Das vielseitige Werk von Stefan Wewerka ist geprägt von der Dekonstruktion, der Collage sowie der Deformation des Alltäglichen. Der Stuhl «B1», entworfen für den deutschen Hersteller Tecta, bringt die vielseitige und subversive Praxis Wewerkas prägnant zum Ausdruck: Zwei zerschnittene Stühle werden zu einer stimmigen Einheit zusammengeführt. Mit dem dreibeinigen Stuhl wollte Wewerka verschiedenste bequeme Sitzhaltungen ermöglichen. Der Sitzbezug, ein Bauhaus-Stoff, indiziert diese Herausforderung und regt dadurch förmlich zur Änderung der Sitzhaltung an. Ein Gedanke, der an Bruno Munaris Essay «Ricerca della comodità in una poltrona scomoda» von 1944 erinnert.
retoandriobjekte.ch

Zu den bereits erschienenen Liebhaberstücken gelangen Sie hier!

Neueste Artikel

Ein Haus, mehrere Gebäude

Der Stadtökonom und Immobilienentwickler Glenn Lamont hat sich in einem Vorort von Melbourne ein Zuhause ganz nach seinen Vorstellungen gebaut, ohne Verputz und Farbe. Dafür mit viel Stahl, Sperrholz und rezyklierten Materialien.

«Wir tragen die Charakteristik des Ortes von aussen nach innen»

Das Landschaftsarchitekturbüro Enea betreibt mitten in Zürich den «Outside In»-Store, zu dem auch ein Interior-Design-Studio gehört. Benjamin Sennhauser ist dort als Projekt- und Teamleiter Innenarchitektur tätig. Im Interview berichtet er über den Planungsablauf, den Umgang mit Kundenwünschen und über die beruflichen Herausforderungen.

Produkte und Objekte

Einzigartig, individuell und Vielschichtig - wir präsentieren die neusten Trends der Schweizer Designszene.

Weitere Artikel