Daniele Pompa, zunächst einmal herzliche Gratulation zum 30. Geburtstag von Roda! Wie feiern Sie das Jubiläum?
Leider sind das keine Zeiten, um Leute einzuladen und zu zelebrieren, aber wir feiern auf digitale Weise. Mit Videos und Interviews erzählen wir von unseren Meilensteinen und zeigen Menschen, die Roda zu dem gemacht haben, was es heute ist. Wenn es dann doch noch eine Gelegenheit gibt, gemeinsam anzustossen, werden wir das sehr gerne tun!
Ihr Vater, Roberto Pompa, war vor 30 Jahren ein Pionier mit seiner Idee eines hochwertigen Lifestyles für drinnen und draussen. Wie wurde seine Idee damals aufgenommen?
Die Reaktionen waren sofort positiv. Von Anfang war das Interesse von den Medien und vom Markt sehr gross. Es war eine revolutionäre Idee, das Leben im Garten ganz neu zu denken: ohne Grenzen zwischen Interieur und Aussenbereich.
Heute hingegen gibt es zahlreiche Mitbewerber in diesem Sektor. Wie kann sich Roda abgrenzen?
Wir haben nie Kompromisse gemacht, und wir haben niemals den einfachen Weg gesucht, sondern sind unseren Werten treu geblieben.
2011 übernahmen Sie die Führung in der zweiten Generation. Was haben Sie verändert im Unternehmen?
Die grosse Herausforderung war es, ein Familienunternehmen in einen weltweit agierenden Industriebetrieb umzubauen. Wir haben heute eine 12 000 m2 grosse Produktion in der Nähe unseres Hauptquartiers in Gavirate, Varese, und vor Kurzem haben wir eine ehemalige 85-jährige Schreinerei dazugekauft für unsere Produktion.
Die Zusammenarbeit mit Designern, allen voran Rodolfo Dordoni, ist ein Schlüsselelement für den Erfolg von Roda. Wie ist Ihre Beziehung zu ihm?
Rodolfo teilte von Anfang an unsere Vision und war bereit, diese weiterzuentwickeln. Uns verbindet aber auch der hohe Anspruch und eine gemeinsame Lebenshaltung: Wir kochen und essen gerne mit Freunden, wir wollen auf spielerisch-leichte Weise Lösungen finden. In dieser Seelenverwandtschaft sehe ich auch die Wurzeln aller schönen Produkte, die wir zusammen entwickelt haben.
Das ganze Interview lesen Sie in der Ausgabe 05—21 der Wohnrevue. Hier Bestellen.
Roda
Die Natur als Lebensraum sehen und diesen hochwertig möblieren: Diese visionäre Idee hatte Roberto Pompa vor 30 Jahren. 1992 kommen die ersten Gartenmöbel aus Teak auf den Markt. 2001 wird der Gestalter Rodolfo Dordoni an Bord geholt, der 2004 die künstlerische Leitung von Roda übernimmt. 2011 erfolgt ein Generationenwechsel: Die Söhne Daniele und Davide Pompa übernehmen die Geschäftsleitung. 2018 kommt ein neues Produktions- und Logistikzentrum hinzu, das die Fertigung und Konfektionierung der Möbel vor Ort ermöglicht, denn das Ziel von Roda ist es, das Wohlbefinden des Menschen und dessen persönlichen Wünsche in den Fokus zu stellen.
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