Jetzt ist es offiziell: Heinz Caflisch, der Macher hinter Okro, übernimmt das Schweizer Möbellabel Dadadum.
Ein bisschen erinnert die Geschichte an Dornröschen: Es war einmal ein Schweizer Möbelbrand mit dem klingenden Namen Dadadum. In seiner Formensprache so klar und stark im Ausdruck wie nur die Wenigsten es vermögen. Prominente Designer schufen seit der Gründung 2013 charaktervolle Produkte, unter ihnen Alfredo Häberli, Jörg Boner, Fabian Schwaerzler, Nicolas Le Moigne
und andere. Der Gründer und Designer Demian Conrad baute die Marke auf, merkte aber im Verlauf der Jahre, dass ihm die Weiterentwicklung und Vermarktung weniger lag als eigene, u. a. preisgekrönte, Gestaltungsaufträge. So fiel Dadadum sanft in den Dornröschenschlaf. Im Unterschied zum Märchen war es aber kein Prinz, der die Marke zu neuem Leben erweckte. Conrad suchte nämlich selbst nach einem Nachfolger, der Dadadum in seinem Sinne weiterführen und ausbauen würde. Den Retter fand er im umtriebigen Heinz Caflisch. «Vor gut einem Jahr kam Demian mit der Anfrage auf mich zu», erzählt Caflisch und ergänzt: «Die Übernahme konnte ich dank der Unterstützung von Emanuela Ferrari und Patrick Gartmann realisieren.» Dadadum stehen produktive Zeiten bevor – geplant sind neue Produkte und die langfristige Expansion in den internationalen Markt. Wir wünschen gutes Gelingen und freuen uns auf die erfolgreiche Fortsetzung der Geschichte.
dadadum.com
Wort
Benjamin Moser
Bild
Demian Conrad, Aladin Borioli