Neumarkt 17 ist ein Ladenlokal der besonderen Art. Im Dachgeschoss des schönen Altstadtgebäudes wurde nun eine Suite zum Mieten eröffnet.
Alte Holzbalken, schräge Wände, industrielle Gitterböden, Metalltreppen. Wer jemals das Geschäft Neumarkt 17 an der gleichnamigen Adresse besucht hat, weiss, wie spannend ein Gang durch die verwinkelten Räume ist. Nach jeder Kurve tut sich eine neue Welt auf, und es ist gar nicht so einfach, den Weg wieder hinauszufinden aus dem labyrinthartigen Raumgeflecht, das sich über drei miteinander verbundene Altstadthäuser und einen Erweiterungsbau erstreckt. Das Ambiente von historischem Gemäuer und Industriecharme des Anbaus mit dem Glasgiebeldach ist einzigartig. Und der Produktemix im Innern ebenso. Zum Sortiment gehören internationale Topmarken wie Flexform, Cassina oder Living Divani, aber auch viele kleine Brands sowie Schweizer Produkte. Eröffnet wurde das Ladenlokal 1964, im Laufe der Zeit kamen immer wieder neue Räume oder Ableger hinzu. So auch der Salon, ein Schaufensterlokal, in dem wechselnde Ausstellungen stattfinden, oder die Loft in der nahe gelegenen Predigergasse, in der nordisches Design und englische Farbenkultur aufeinandertreffen. Das jüngste Kind von Neumarkt 17 ist die Suite im Dachgeschoss des Altstadtgebäudes, ein Raum zum Mieten für Freunde, Partner und Kunden des Fachgeschäfts oder einfach Designliebhaber. «Die Neumarkt-17-Suite ist eine Kombination von luxuriösem Zimmer zum Übernachten und Showroom für Möbel, die sich für kleinere Räume eignen», beschreibt Geschäftsführer Andreas Schwarz das Konzept. Die Räumlichkeiten – lange Zeit als Wohnung vermietet – wurden nach dem Auszug der Bewohner erstmals renoviert seit dem Hauskauf durch Fritz Schwarz in den 60er-Jahren. Die Geschichte des Hauses ist im umgebauten Raum gut lesbar: So wurden Originalmaterialien freigelegt und diverse Farbschichten partiell abgetragen. Für einen frischen Touch sorgen Farben von Farrow & Ball und eine stilvolle Einrichtung, die immer mal wieder verändert wird. Charmante Räume, in denen man am liebsten für immer verweilen würde.
Wort
Katrin Ambühl
