Wort: Anina Cammarota / Bild: Gewerbemuseum Winterthur
Eine Wohneinheit für zwei Personen, die nur mit natürlichem Licht beleuchtet wird: ein Experiment.
Die Selbstverständlichkeit der künstlichen Beleuchtung lässt uns oft vergessen, wie unverzichtbar Licht für einen Grossteil unseres Alltags ist. Was, wenn unser Tagesablauf vollständig vom natürlichen Licht in unserem Zuhause bestimmt würde? Wenn der Stand der Sonne vorgibt, was wir wo tun? Dies würde bedeuten, unsere Tagesstruktur wieder eng mit dem zirkadianen Rhythmus zu verbinden. Genau an diesem Ansatz knüpft das Designprojekt an.
Das «Circadian House» von Professor Colin Fournier ist ein virtuelles Projekt, das ausschliesslich durch natürliches Licht beleuchtet wird. Elf Oberlichtdüsen sorgen dafür, dass der Innenraum des Gebäudes stets mit Tageslicht durchflutet wird. Ihre Ausrichtung – sowohl in der Höhe als auch im Azimutwinkel – wurde präzise auf die Sommersonnenwende am 21. Juni auf dem Breitengrad von Lausanne abgestimmt.
Den gesamten Artikel zu dem Projekt finden Sie in der Ausgabe 02-25 der Wohnrevue.
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